Mittwoch, 27. November 2013

Whitehorse - The Secret Spot

Erlebnisse:

Von Seattle aus ging es dann zur Generalprobe für meinen Heimflug. Busterminal - Skytrain -Flughafen. Wie üblich verlief alles reibungslos, auch bei meinem Flug nach Whitehorse mit Air North, die einen außergewöhnlich guten Service und Essen bot. In Whitehorse angekommen ging es dann etwas orientierungslos aus dem Flughafen, wo ich dann aber direkt angesprochen wurde, ob ich mit dem Shuttlebus mitgenommen werden möchte. Immerhin wusste ich, dass dieser nur 10 $ kostet (nach all den Erfahrungen auf der Weltreise ein Schnäppchen) und wurde von diesem dann vor dem Hostel abgesetzt. Empfangen wurde ich dort von der Mangerin Nancy, über die ich bereits viel in Bewertungen gelesen hatte.
 Sie war super freundlich und trotz ihrer Müdigkeit kamen wir dann noch eine gute Viertel Stunde ins Gespräch, so dass sich herauskristallisierte, dass sie das Hostel von den Ideen sehr ähnlich wie das ACBB führt (Sicherheit durch Menschenkenntnis, oberste Prämisse: tue alles für deine Gäste, damit sie sich wohl fühlen, frage nicht als erstes nach dem Geld). Es stellte sich recht schnell heraus, dass in Whitehorse nicht übermäßig viele Touristenattraktionen zu finden waren und bei -25 bis -30 Grad war ich auch nicht gerade scharf daraus ewig spazieren zu gehen. Und so nutzte ich die ersten Tage. um einfach mal wieder zwei Bücher zu lesen und die Winterlandschaft beim Blick aus dem Fenster zu genießen. Zum Wochenende hin wurde es dann milder (-10 Grad), so dass ich nun den Millenium Trail, welcher am Yukon River entlang führt, wandern konnte. Nun endlich klarte dann auch der Himmel nachts auf und Samstag konnte ich dann endlich die Polarlichter sehen, was leider auch das einzige Mal gewesen ist. Sonntags waren sie nur mit Hilfe der Kamera zu erkennen. Während etliche andere Gäste sich für 130 $ eine Tour buchten, von der sie meist enttäuscht zurückkehrten, hatte Nancy einen anderen Ort als Tipp für uns parat, den ich im Laufe des Aufenthalts ingesamt 6 Mal aufgesucht habe.
Am letzten Tag ging es dann noch zu einem kleinen Spaziergang entlang einer Klippe, die den Flughafen, welcher etwa 50 m erhöht liegt, von der Stadt trennt. Auch wenn ich die Polarlichter nur einmal richtig sehen konnte, so war es dennoch eine tolle Zeit in Whitehorse, zum einen wegen der wunderschönen Natur und zum anderen wegen des warmen Willkommens im Beez Kneez Bakpakers Hostel, welches im Grunde ein ganz normales Haus war. Und so war ich beim Abschied aus Whitehorse dann doch etwas traurig, allerdings hatte ich zum ersten Mal in Kanada einen Ort gefunden, über den ich sagen würde, dass ich gerne nochmal dorthin würde. Zurück in Vancouver checkte ich dann ins Samesun Hostel, direkt gegnüber des HI Centrals ein, wo ich bei meinem ersten Vancouver Aufenthalt untergebracht war, ein und holte dann meine im Vormonat gekauften Ski und Equipment ab. Am frühen Morgen des folgenden Tages sollte es dann nach Big White, der nun wirklich letzten Station meiner Reise gehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen