Mittwoch, 29. Mai 2013

Unterstützung

Erlebnisse:

Wie schon in den vorherigen Posts angekündigt, hat sich hier nun alles eingelebt. Im Hostel wird jeden Tag gearbeitet und bei Burger King habe ich in der letzten Woche auch erstmalig die 40 Stunden erreicht, so dass es von nun an deutlich anstrengender für mich wird.

Nachdem über das vorletzte Wochenende noch einmal ein alter Mitarbeiter uns hier im Hostel unterstützt hat, waren Eri, meine japanische Kollegin und ich dann nur noch zu zweit. Wie es der Zufall aber so will, kamen direkt am Tag nach Tim's (Australier) Abreise ein deutsches Pärchen (Janina und der neue Tim) sowie ein Schotte (Mark) mit Working Holiday Visum ins Hostel. Patrick hat sie dann überzeugt hier zu bleiben, sich Niagara Falls anzusehen und dann zu entscheiden, ob sie hier arbeiten wollen.

Am vergangenen Donnerstag waren wir dann zu viert hiken am Niagara River, was sehr beeindruckend war, denn im Gegensatz zu dem ganzen Touristenzeug hier vor der Hosteltür gibt es keine 5 km entfernt, Natur pur.

Mittlerweile arbeiten die drei seit Montag hier und wir hatten schon jede Menge Spaß, denn Mark übt sich in Deutsch, Janina versucht English zu vermeiden und ich bin dann das Dictionnary (wow wer hätte das gedacht) um auszuhelfen. Ansonsten bin ich froh nun mehr Unterstützung zu haben, denn Eri wird am Freitag das Hostel Team verlassen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Work and no travel

Erlebnisse:

Die Erlebnisse der vergangenen Tage lassen sich relativ knapp mit Arbeit, Arbeit zusammenfassen. Nachdem Daniel am vergangenen Freitag Richtung Ottawa und Montreal aufgebrochen ist, sind wir nun nur noch zwei Mitarbeiter im Hostel, Eri aus Japan und ich sowie die beiden Besitzer Patrick und Shelley. Mit dem anstehenden langen Victoria-Day-Wochenende wird sich dann das fortsetzen, was in dieser Woche begonnen hat. Das Hostel wird zunehmend voller und somit arbeitsintensiver, so dass wir uns derzeit nur um die laufenden Arbeiten wie Putzen, Kehren, Betten machen und ein wenig Gartenarbeit kümmern können. Bei Burger King war es hingegen weniger arbeitsintensiv, aber auch dies wird sich in den drei Nachtschichten am Wochenende ändern.

In der vergangenen Woche war ich ebenfalls beim Friseur. Nachdem Daniel schlechte Erfahrungen gemacht hat, hatte ich doch etwas Angst um meine Haare ;-) ich habe dann einen anderen Friseur gewählt, der das ganze auch sehr ordentlich und vor allem nicht mit dem Rasierer gemacht hat. Somit wäre auch dieses "neue" Erlebnis abgehakt.

Wetter:

Das Wetter ist hier komplett verrückt. Nachdem wir in der vergangenen Woche richtig warme Tage hatten, war es am Wochenende und zu Beginn der Woche um die 0 Grad. Gestern und heute sind es dagegen wieder 25 Grad und schönster Sonnenschein.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Opossum, Racoons and ice vine

Erlebtes:

So langsam nähert sich die Einarbeitungsphase bei BK dem Ende zu, aber mein Zweitjob hier im Hostel hält doch immer wieder spannende Aufgaben un Erlebnisse bereit. Neben Bäder putzen, kehren und putzen, zählen auch Rasen mähen und Excel Programmierung (an dieser Stelle ein Gruß an alle juwis :-)  ) zu den Projekten, die man im Hostel zugeteilt bekommt. Am vergangenen Donnerstag mussten Daniel und ich einen Schuppen aus-, auf- und einräumen. Nachdem wir uns zum hinteren Ende durch gearbeitet hatten, bin ich erstmal etwas schockiert zurück gewichen, denn in dem Schuppen hat sich etwas bewegt von der Größe einer Katze und da wir bereits Stinktiere hier gesehen haben, war ich da mal lieber vorsichtig. Wir haben dann Patrick hinzugezogen, der es dann als Opossum identifiziert hat und es nach Wikipedia-Recherche aus dem Schuppen vertrieben hat.

Am Freitag ging es dann für mich zur ersten Nachtschicht. Ich hatte es mir irgendwie mit den ganzen Betrunkenen schlimmer vorgestellt, aber bis auf die Tatsache dass die Entscheidungsfindung etwas länger dauert gab es keine Probleme. Mal sehen, ob ich das auch in zwei Monaten noch so schreiben werde. Im Anschluss habe ich die Gelegenheit genutzt und mir den Sonnenaufgang über den American Falls angesehen. Diesen wollten sich auch zwei Waschbären nicht entgehen lassen.

Am Dienstag ging es dann mit dem Fahrrad nach Niagara-on-the-Lake (am Lake Ontario), was etwa 25 km einfache Strecke waren. Mit den Bikes von Patrick mit kaputter Gangschaltung und zu niedrigem Sattel war das dann doch schon eine Herausforderung. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn der Radweg führt entlang des Niagara Rivers und war gesäumt von blühenden Bäumen. Auf dem Weg dorthin haben wir dann in einer Vinery angehalten und Ice Vine probiert. Nicht, dass ich nicht wüsste wie das schmeckt, aber hier wird halt weltweit der meiste Eiswein produziert.

+ Einige Bilder der vergangenen Woche habe ich unter Niagara Falls hinzugefügt +