Erlebnisse:
Nach den Enttäuschungen der vergangenen Woche ging es dann am Donnerstag auf einmal blitzschnell. Gegen Mittag habe ich meinen Lebenslauf dem Manager der Burger King Filiale in die Hand gedrückt und am Nachmittag wurde ich bereits zum Interview für den folgenden Tag eingeladen. Das Interview dauerte insgesamt keine fünf Minuten und dann war ich bei Burger King angestellt. Einen Vertrag in Papierform gibt es hier irgendwie nicht und so wurde ich dann zwei Stunden später zur Einführung eingeladen. Hier wurden mir und drei anderen Neuanfängern grundlegende Dinge erklärt und das Restaurant gezeigt, sowie bereits die ersten Schichten verteilt. So hatte ich dann meine erste Schicht als Burgerbräter am Samstag, die zweite Sonntag und montags dann die erste Kassenschicht. Angestellt wurden wir vier für die Mitternachtsschicht, welche ab Mitte Juni von 0-8 Uhr dauern wird. Da die Filiale mitten im Touristendistrikt, aber zum Glück auch nur fünf Minuten vom Hostel entfernt, liegt werde ich es dann auch mit dem ein oder anderen Betrunkenen zu tun bekommen. Das wird sicher kein ganz so großer Spaß, aber gut mit sinnlosen Diskussionen lassen sich meine Englischkenntnisse auch verbessern. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich dann tagsüber im Hostel mitarbeiten kann, was mir dann kostenlose Unterkunft beschert, so dass ich an dieser Stelle erneut Geld sparen kann. Ansonsten war ich bisher einige Male mit in der Lieblingsbar des Hostelbesitzers, welcher meist gleich das halbe bis ganze Hostel mitnimmt. Außer Daniel, dem letzten verbliebenen aus der Toronto Gruppe und mir wechseln aber alle Teilnehmer , da die meisten nur ein bis zwei Nächte im Hostel bleiben. Ansonsten wird sich nun erstmal wohl nicht mehr allzu viel spannendes ergeben, so dass auch zu vermuten ist, dass es hier im Blog über die nächsten Wochen ein wenig ruhiger wird.
Wetter:
Mittlerweile erreichen wir regelmäßig die 20 Grad Marke, auch wenn es Ende letzter Woche nochmal kühl war. Ansonsten sollte der Frühling nun da sein, auch wenn er sich bereits ein wenig wie Sommer anfühlt.
Erstaunliches:
- wie oben geschrieben, keine Arbeitsverträge
- in der Bar kriegt man meist Softdrinks kostenlos nachgefüllt