Erlebtes:
Nachdem es mit unserer kurzfristigen Couchsurfing Anfrage nicht geklappt hat, haben wir am Freitag das Hostel gewechselt und sind in das "M Montreal" gewechselt, wo wir günstiger und zudem mit Frühstück untergekommen sind. Hier haben wir im 8er Zimmer im Chaos mit vier anderen Deutschen zusammengelebt, mit welchen wir dann auch abends in der hosteleigenen Bar und in einem Club feiern waren. Das waren insgesamt zwei spaßige Tage, wenn auch anstrengend. Gestern ging es dann mit dem Greyhound nach Brockville, einer 22000 Einwohner-Stadt. Dort wurden wir von Leon aufgesammelt, bei welchem wir nun zusammen mit dessen Frau Ana und Sohn Daniel (2) wohnen. Wir sind von Brockville nach Lyn, einem Mini-Örtchen gefahren. Von dort aus dann nochmal 2 km ins Nirgendwo. Jetzt haben wir beide unsere eigenen Zimmer, Ordnung und Ruhe. Also der komplette Gegensatz zu vorher. Heute hat sich Sahra zwei alte Möbel angesehen, allerdings waren sie nicht mehr zu restaurieren, so dass wir stattdessen damit begonnen haben dir Farbe vom Terrassengeländer abzukratzen, was uns sicherlich noch eine Weile beschäftigen wird.
Unterkunft & Familie:
Wie bereits beschrieben haben wir beide eigene Zimmer und werden zudem von Ana, welche ursprünglich aus Serbien kommt, bestens bekocht. Ana und Leon, welcher lange Zeit für die UN als Sicherheitsbeamter gearbeitet hat, leben hier mit dem Ziel ihren Sohn in einer möglichst gesunden Umgebung und mit gesundem Essen aufzuziehen und sich möglichst weit selbst zu versorgen. Hier auf der Farm, welche ungefähr 2 km auf 500 m umfasst, leben einige Hühner, Fasane, Gänse, drei Ponys, drei Emus und zwei Lämmer. Ansonsten gibt es hier noch die Hündin Marly, mit der wir wie auch mit dem süßen Sohn neben der Arbeit viel Spaß haben. Ansonsten ist es hier ruhig, einsam, aber extrem gemütlich. So wie ich mir das auch vorgestellt habe. Ein großartiger Ort bei extrem gastfreundlichen Leuten, um Ruhe zu finden.